Frische Blumen von einem geliebten Menschen zu erhalten, ist immer eine flüchtige Freude. Wenn Sie sie aufbewahren wollen, können Sie sie in Trockenblumen verwandeln. Lasst uns gemeinsam lernen, wie man Trockenblumen herstellt.
Frische Blumen mit hohem Wassergehalt, wie Ballonblumen, Aronstab und Lilien, eignen sich im Allgemeinen nicht zum Trocknen. Sie sind anfällig für Schimmel und lassen sich nur schwer an der Luft trocknen. Die Verwendung ist zwar nicht unmöglich, aber es ist schwieriger, die Anforderungen für Trockenblumen zu erfüllen.
Zum Trocknen geeignete Blumen haben oft einen geringeren Wassergehalt. Beispiele sind RosenChinesische Rosen, Vergissmeinnicht, Gypsophila, Celosia, Gerste, Hafer, Weizen, Hahnenkämme, Lavendel, Eukalyptus, Gänseblümchen, Nelken, Strohblumen, Amaranth, Wermut, Artemisia, Veilchen, Wildrosen und Allium.
Andere Materialien wie Liebesgras, getrockneter Prunus, Schilf, Katzenschwanz, Eryngium, Weiden, Schleierkraut und Eukalyptus sollten vor direktem Sonnenlicht geschützt werden.
Sonnenblumenkerne, Disteln, Baumsamen, Kreppmyrte Früchte, Sesam, Hirse, Lotusköpfe, Schilfrohrblüten und Weidenruten eignen sich ebenfalls hervorragend für rustikale Trockenblumen und kommen besser zur Geltung, wenn sie an einem Ort mit Sonnenlicht aufgehängt werden.
Getrocknete Blumen sind Blüten aus Pflanzen, Sträuchern und Bäumen gewonnen, dann getrocknet und auf besondere Weise konserviert.
Sie können bis zu einem Jahr halten, weit länger als frische Blumen, die in der Regel etwa zehn Tage halten. Wenn sie in Ihrem Haus ausgestellt werden, schaffen sie eine Atmosphäre, die an ein Feld oder eine lokale Naturlandschaft erinnert. Außerdem verleihen sie eine skurrile, verspielte Note.
Trockenblumen sind vielseitiger einsetzbar als frische Blumen. Sie können nicht nur zur Dekoration verwendet werden, sondern auch zum Kochen, Putzen, Verschenken, Kerzenziehen und Füllen von Tüten. Wenn sie gefärbt werden, können sie sogar noch länger halten.
Es mag Sie überraschen, dass Trockenblumen mehrere Vorteile haben. Neben Schönheit und Luxus gibt es vier wichtige Vorteile:
Langlebigkeit: Bei richtiger Lagerung und Pflege können Trockenblumen mehrere Monate bis über ein Jahr halten.
Geringer Wartungsaufwand: Anders als frische Pflanzen oder Topfpflanzen benötigen Trockenblumen fast keine Pflege. Man braucht sie nicht zu gießen, aber man muss sie vor Schäden schützen.
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Getrocknete Blumen sind zwar teurer als frische Blumen. Da sie aber länger halten und nicht so viel Pflege benötigen, sind sie auf lange Sicht kostengünstiger.
Nachhaltige Lösung: Da Trockenblumen natürlich sind, schaden sie der Umwelt nicht, wenn sie sich zersetzen. Sie tragen auch dazu bei, dass weniger Abfall anfällt als bei frischen Blumen, die man normalerweise wegwerfen würde.
Die gemeinsame Rose ist eine ausgezeichnete Wahl für Trockenblumen. Wenn Sie Rosen verwenden, wählen Sie halbgeöffnete Blüten, da vollständig geöffnete oder ungeöffnete Blüten die Qualität der Trockenblumen beeinträchtigen können. Binden Sie die Stiele anschließend mit einer Schnur zusammen und hängen Sie sie kopfüber zum Trocknen auf.
Baby's Breath ist eine klassische Langtagspflanze, die sich in sternförmigen Blüten entfaltet. Ihr zartes, flauschiges und leichtes weiße Blumen machen sie zu einem häufigen Hilfsmaterial in der Blumenkunst. Aufgrund ihrer unaufdringlichen Erscheinung eignen sie sich hervorragend als Raumfüller.
Wenn man sie als Hauptblume in einer Vase bündelt, kann man sofort eine entspannte und lebendige Atmosphäre schaffen. Nach natürlicher Lufttrocknung können sie auch zu gepressten Trockenblumen verarbeitet werden.
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uch wenn Sie das Vergissmeinnicht nicht kennen, es eignet sich aufgrund seines geringen Wassergehalts und seiner langen Haltbarkeit hervorragend als Trockenblume.
Proteen sind auch als Buddha-Blumen bekannt und gehören zu den luxuriösesten Schnittblumen der Welt. Sie stehen für Vitalität, Sieg, Erfüllung und Glück.
Ursprünglich aus Südafrika stammend, können Klima und Umwelt die Blätter, Blütenformen, -farben und -größen der Protea beeinflussen. Blütezeiten. Sie können in Gärten oder Töpfe gepflanzt, als hervorragende Schnittblumen verwendet oder zu Trockenblumen verarbeitet werden. Getrocknete Proteas haben ein künstlerisches Flair.
Eukalyptusblätter sind vielseitig und eignen sich besonders für "minimalistische" Räume. Ihre hohe Farbsättigung verleiht ihnen einen Hauch von Raffinesse. Wenn sie getrocknet sind, verblasst ihre Farbe leicht, was sie ideal für die Kombination mit Keramik- oder Glasvasen macht.
Darüber hinaus eignen sich Eukalyptussamen auch hervorragend als "Blumenmaterial" für die Herstellung von Trockenblumen.
Craspedia, auch bekannt als Billy Balls, wird oft als Ergänzung für Brautsträuße verwendet und ist eine gängige Trockenblume. Die Stängel sind recht schwach, so dass sie zum Trocknen aufgehängt werden müssen.
Gomphrena, auch bekannt als Globe Amaranth, hat ihren Namen von der lang anhaltenden Farbe, die sie nach dem Trocknen hat und die sie für Dekorationszwecke sehr wertvoll macht. Wenn Sie Trockenblumen herstellen, sollten Sie Gomphrena nicht vergessen.
Die auch als "Goldrute" bekannte Pflanze stammt aus Australien und eignet sich hervorragend für natürliche Trockenblumen.
Ihre runde und ansprechende Form sowie ihre leuchtende Farbe werden bei Hochzeiten häufig für Sträuße, Tischdekorationen, Haarschmuck für die Braut und Ansteckblumen für den Bräutigam verwendet. Nach dem Trocknen behält sie ihre attraktive Farbe.
Lavendel ist eine Gewürzpflanze mit hohem wirtschaftlichem und dekorativem Wert. Sein einzigartiger Duft macht ihn zu einem der beliebtesten Kräuter der Welt. Bekannt für seine bezaubernde violette Farbe und seinen erfrischenden Duft, kann der Lavendelduft Emotionen stabilisieren, Stress abbauen und den Geist beleben.
Abgesehen von seinem medizinischen Wert eignet sich Lavendel auch hervorragend zur Herstellung von Trockenblumen, die zum Trocknen kopfüber aufgehängt werden können. In einem Schlafzimmer platziert, ist er nicht nur schön, sondern kann auch beruhigend und schlaffördernd wirken.
Vergissmeinnicht eignen sich hervorragend für die Herstellung von Trockenblumen. Man kann sie direkt in eine Vase stellen, ohne Wasser hinzuzufügen. Im Gegenteil, die Zugabe von Wasser kann die Lebensdauer der Blumen verkürzen.
Die gängigsten Farben auf dem Markt sind Violett, Rosa und Weiß, und sie eignen sich hervorragend für Geschenkverpackungen, Trockenblumensträuße und für die Dekoration von Wohnungen.
Es ist auch als "tanzendes Gras" bekannt und wird oft als Füllung in Blumenarrangements verwendet. Es bleibt die ganze Saison über bunt und duftend. Die üblichen Farben sind lila, rosa und weiß. Seine einzigartige Blütenform ist eigentlich ein Strauß winziger Blüten, sehr niedlich, und es verblasst oder verwelkt nicht, so dass es sich sehr leicht zu Trockenblumen verarbeiten lässt.
Apropos Baumwolle: Sie ist in den letzten Jahren zu einem aufsteigenden Stern in der Wohnkultur geworden.
Selbst wenn die Stängel trocken und gelb sind, sehen die Wattebällchen immer noch weiß und voll aus, was natürlich ein Gefühl von ruhiger Schönheit vermittelt. Die Wattebällchen sind sehr vielseitig einsetzbar: für Hochzeitssträuße, Knopflochsträuße, Wohndekoration und vieles mehr.
Bei der Herstellung von Trockenblumen geht es in erster Linie um die Trocknung des Pflanzenmaterials. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um einen Entwässerungsprozess des Blumenmaterials, der bald nach der Ernte der Pflanzen beginnen sollte. Weltweit gibt es verschiedene Trocknungsmethoden, die alle ihre eigenen Merkmale haben.
(1) Natürliche Trocknungsmethode
Bei der natürlichen Trocknungsmethode wird dem Pflanzenmaterial durch natürliche Luftzirkulation die Feuchtigkeit entzogen. Es ist die rudimentärste und einfachste Trocknungsmethode, die allerdings zeitaufwändig sein kann.
Sie eignet sich am besten für Pflanzen mit hohem Fasergehalt, geringer Feuchtigkeit, kleinen Blütenmustern und kurzen Stängeln.
Je nach Platzierung des Pflanzenmaterials kann die natürliche Trocknungsmethode weiter unterteilt werden in hängende Trocknung, flache Trocknung und aufrechte Trocknung.
(2) Forcierte Trocknungsmethode
Für die forcierte Trocknung gibt es mehrere gängige Techniken. Eine davon besteht darin, das Pflanzenmaterial leicht zu erhitzen, um die innere Protoplasmastruktur zu zerstören und dadurch die Verdunstung der Feuchtigkeit zu beschleunigen.
Diese Methode bietet bessere Trocknungsergebnisse als die natürliche Trocknung. Zu den gängigen Methoden gehören die Trocknung im Ofen, in Blumentrocknungsmaschinen und in der Mikrowelle.
Das Trocknen in der Mikrowelle beschleunigt nicht nur den Prozess, sondern bewahrt auch die Form und Farbe der Blumen besser. Bei der Wahl dieser Methode sollte man jedoch sorgfältig abwägen.
(3) Niedertemperatur-Trocknungsmethode
Die Niedertemperaturtrocknung ist eine Art Zwangstrocknung, bei der trockene Kaltluft von 0-10 °C als Trocknungsmedium verwendet wird. Diese Methode kann zwar die Farbe gut erhalten, ist aber anspruchsvoll und zeitaufwändig und wird daher nicht häufig angewandt.
(4) Vakuum-Trocknungsmethode
Bei der Vakuumtrocknung wird unter Druck stehende Luft als Trocknungsmedium verwendet. Das Pflanzenmaterial wird in einen versiegelten Behälter gegeben, aus dem ein gewisser Unterdruck herausgeholt wird, wodurch die Feuchtigkeit im Pflanzenmaterial schnell verdampft oder sublimiert und es somit getrocknet wird. Diese Methode wird ausschließlich bei der Herstellung von immerwährenden Blumen angewandt.
(5) Pressentrocknungsmethode
Bei der Presstrocknung, die häufig bei der Herstellung flachgepresster Blumen angewandt wird, wird ein angemessener Druck auf das Pflanzenmaterial ausgeübt, um dessen flache Form zu erhalten. Zu den traditionellen Presstrocknungsmethoden gehören das Pressen von Steinen und das Pressen von Exemplaren mit Klammern, wobei darauf geachtet wird, dass der richtige Druck ausgeübt wird.
(6) Vergrabene Trocknungsmethode
Bei der vergrabenen Trocknungsmethode wird das Blumenmaterial mit Granulat eingegraben und getrocknet. Sie eignet sich zum Trocknen großer Blumen mit hohem Wassergehalt, wie Rosen und Pfingstrosen. Zu den üblicherweise verwendeten Granulaten gehören Silikagel, Kochsalz und Flusssand.
(7) Flüssige Trocknungsmethode
Bei der Flüssigtrocknungsmethode wird das Pflanzenmaterial mit organischen Flüssigkeiten behandelt, die feuchtigkeitsabsorbierend, aber nicht flüchtig sind. Die mit dieser Methode getrockneten Blumen haben einen guten Glanz und eine weiche Textur, da die Flüssigkeiten Feuchtigkeit ersetzen und speichern können. In Umgebungen mit hohen Temperaturen kann die Flüssigkeit jedoch austreten, was zu Schimmel und einer Verdunkelung der Blütenfarbe führt. Glycerin und Formalin sind häufig verwendete Flüssigkeiten. Da jede Trocknungsmethode ihre Vor- und Nachteile hat, ist es oft notwendig, eine Kombination von Methoden zu verwenden, um die besten Trocknungsergebnisse zu erzielen.