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20 Blumen, die mit O beginnen

1. Oenothera Rosea

Oenothera rosea, allgemein bekannt als Rosa Nachtkerze oder Rosen-Nachtkerze, ist eine faszinierende, mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Onagraceae. Diese Art zeichnet sich durch ein robustes Pfahlwurzelsystem und büschelweise angeordnete Stängel aus, die typischerweise eine Höhe von 30-50 cm erreichen und sich mehrfach verzweigen. Die Oberfläche der Pflanze ist mit gekrümmten, weichen Trichomen besetzt, die am jungen Wachstum besonders dicht sind.

Die unteren Teile der Stängel haben oft eine auffällige purpurrote Färbung. Die grundständigen Blätter bilden eine Rosette in Bodennähe und sind umgekehrt lanzettlich geformt, wobei die Spitzen entweder spitz oder stumpf sein können. Die Blattstiele weisen eine blass purpurrote Färbung auf. Die Laubblätter sind sitzend, mit stumpfen Spitzen an den oberen Blättern und spitzeren Spitzen an den Blättern in der Mitte des Stängels.

Oenothera Rosea

Die Blattränder sind gezähnt und die Blattbasen sind verkürzt. Die Frucht ist eine stäbchenförmige Kapsel mit vier hervorstehenden Flügeln, die in einem kurzen Schnabel enden. Jede Kapsel enthält zahlreiche Samen, die in fast quer verlaufenden Büscheln angeordnet sind, wobei die einzelnen Samen eine längliche, eiförmige Form haben.

Das natürliche Verbreitungsgebiet von Oenothera rosea erstreckt sich vom südlichen Texas bis nach Mexiko und umfasst die gemäßigten Bergregionen im Südwesten der Vereinigten Staaten, Mittelamerika und Teile Südamerikas. Durch Anbau und Einbürgerung hat sie inzwischen auch Populationen in Eurasien und Südafrika etabliert.

Diese anpassungsfähige Art gedeiht in einer Vielzahl von Lebensräumen, darunter gestörte Gebiete, sonnenexponierte Hänge, Ränder von Sekundärwäldern, Straßenränder, Flussufer, städtische Zwischenräume und teilweise beschattete Gräben. Man findet sie gewöhnlich in Höhenlagen zwischen 1000 und 2000 Metern über dem Meeresspiegel.

Die Rosa Nachtkerze bietet einen außergewöhnlichen Zierwert und ist damit die ideale Wahl für die Verschönerung von nächtlichen Landschaften, Gärten, Höfen, Blumenbeeten und Straßenrandbepflanzungen. Ihre rosafarbenen Blüten, die sich in der Regel am Abend öffnen, bieten einen faszinierenden Anblick, besonders bei schwachem Licht.

Abgesehen von ihrem ästhetischen Reiz besitzt Oenothera rosea einen bedeutenden wirtschaftlichen und medizinischen Wert. Die Wurzeln der Pflanze werden traditionell wegen ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften und ihres Potenzials zur Senkung des Blutdrucks verwendet. Jüngste phytochemische Studien haben verschiedene bioaktive Verbindungen in der Pflanze identifiziert, darunter Flavonoide, Gerbstoffe und Phenolsäuren, die zu ihrem therapeutischen Potenzial beitragen.

Im Gartenbau wird diese Art wegen ihrer Trockenheitstoleranz und ihrer Fähigkeit, Bestäuber, insbesondere Nachtfalter, anzulocken, die von den abendlichen Blüten angezogen werden, geschätzt. Die Rosa Nachtkerze ist eine hervorragende Ergänzung für Gärten mit wild lebenden Tieren und trägt zur lokalen Artenvielfalt bei.

Für ein optimales Wachstum bevorzugt Oenothera rosea gut durchlässige Böden und volle Sonne bis Halbschatten. Sie verträgt zwar eine Reihe von Bodentypen, gedeiht aber am besten in leicht sauren bis neutralen pH-Werten. Regelmäßiges Entfernen von Blütenblättern fördert eine kontinuierliche Blüte während der gesamten Vegetationsperiode, in der Regel vom späten Frühjahr bis zum frühen Herbst.

2. Oenothera Speciosa

Oenothera Speciosa

Oenothera speciosa, gemeinhin als Prunk-Nachtkerze oder Rosa Damenblume bekannt, ist eine widerstandsfähige, mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Onagraceae. Diese bezaubernde Wildblume erreicht in der Regel eine Höhe von 30-60 cm und breitet sich aus, wobei sie große Kolonien bilden kann.

Das Laub der Pflanze besteht aus wechselständigen, lanzettlichen bis eiförmigen Blättern, die 2-10 cm lang und am Rand leicht gezähnt sind. Die Blätter sind oft rötlich gefärbt, insbesondere bei kühleren Temperaturen oder unter Stressbedingungen. Die Blüten erscheinen aus den Blattachseln entlang des oberen Teils der Stängel, meist paarweise oder in kleinen Büscheln.

Oenothera Speciosa

Die charakteristischen Blüten von Oenothera speciosa sind ihr auffälligstes Merkmal. Jede Blüte hat einen Durchmesser von 4-6 cm und besteht aus vier herzförmigen Blütenblättern. Die Blütenfarbe ist überwiegend rosa, kann aber von blassrosa bis tiefrosa variieren und manchmal auch weiße Varianten aufweisen. Die Blüten verströmen einen zarten, süßen Duft, der besonders in den Abendstunden wahrnehmbar ist. Wie der Name schon sagt, öffnen sich die Blüten oft am späten Nachmittag und bleiben die ganze Nacht über geöffnet, obwohl sie auch tagsüber zu sehen sind.

Die Blütezeit ist vom Frühjahr bis zum Sommer, je nach Klima typischerweise von April bis August. Die Frucht ist eine fast zylindrische, 2-3 cm lange Kapsel, die vom Spätsommer bis zum frühen Winter (September bis Dezember) reift und Samen freigibt.

Oenothera speciosa stammt aus dem Süden der Vereinigten Staaten und Nordmexiko und hat sich in vielen Teilen der Welt eingebürgert, darunter auch in zahlreichen Provinzen Chinas. Sie gedeiht in den USDA-Winterhärtezonen 4-9.

Diese anpassungsfähige Pflanze bevorzugt volle Sonne, kann aber auch Halbschatten vertragen, vor allem in wärmeren Klimazonen. Sie gedeiht in warmen, feuchten Umgebungen, zeigt aber eine bemerkenswerte Toleranz gegenüber Trockenheit, sobald sie sich etabliert hat. Die Prunknachtkerze gedeiht am besten in gut durchlässigen, lockeren Böden mit mäßiger Fruchtbarkeit. Sie kann sich an verschiedene Bodentypen anpassen, darunter auch an sandige oder felsige Böden, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für die Gestaltung von Trockengebieten oder pflegeleichten Gärten macht.

Die Vermehrung von Oenothera speciosa ist vielseitig und effizient. Die Pflanze sät sich leicht selbst aus und gilt in manchen Regionen sogar als invasiv. Eine kontrollierte Vermehrung kann durch die Aussaat von Samen im Frühjahr oder durch die Teilung etablierter Pflanzen im zeitigen Frühjahr oder im Herbst erfolgen. Auch Wurzelstecklinge, die im Spätwinter gezogen werden, können erfolgreich sein.

Die auffällige Nachtkerze besitzt bedeutende medizinische Eigenschaften. Traditionell nutzten verschiedene indianische Stämme die gesamte Pflanze wegen ihrer heilenden Eigenschaften. Ein Umschlag aus der pürierten Pflanze, gemischt mit warmem Wasser, kann zur Behandlung kleinerer Hautverletzungen, Reizungen und Entzündungen verwendet werden. Die Pflanze enthält Gamma-Linolensäure (GLA), die entzündungshemmende Eigenschaften hat.

Liebhaber der Aromatherapie schätzen die Nachtkerze Showy wegen ihres sanften, beruhigenden Duftes. Das Aroma soll helfen, Stress abzubauen, nervöse Spannungen zu verringern, Müdigkeit zu bekämpfen und erholsamen Schlaf zu fördern. Das macht sie zu einer wertvollen Ergänzung für Entspannungsgärten oder sensorische Landschaften.

In der Sprache der Blumen symbolisiert Oenothera speciosa bedingungslose Liebe, tiefe Freundschaft und starke familiäre Bindungen. Ihre Darstellung selbstlosen Gebens macht sie zu einer durchdachten Wahl zum Verschenken oder zur Einbindung in sinnvolle Landschaftsgestaltungen.

Als pflegeleichte, trockenheitstolerante Pflanze mit langer Blütezeit ist Oenothera speciosa eine ausgezeichnete Wahl für Gärtner, die sowohl Schönheit als auch Zweckmäßigkeit suchen. Ihre Fähigkeit, Bestäuber, insbesondere Motten und Bienen, anzuziehen, erhöht ihren Wert für den ökologischen Gartenbau noch weiter.

3. Oncidium Hybridum

Oncidium Hybridum

Oncidium Hybridum, allgemein als Dancing Lady Orchid bekannt, ist eine mehrjährige epiphytische Orchidee, die für ihre leuchtenden und komplizierten Blumendarbietungen bekannt ist. Diese Hybridgattung, die aus verschiedenen Oncidium-Arten hervorgegangen ist, gehört zur Familie der Orchidaceae. Die Pflanze zeichnet sich durch ihre charakteristischen Pseudobulben aus. Das sind abgeflachte, ovale Strukturen, die als Wasser- und Nährstoffspeicher dienen.

Das Laub von Oncidium Hybridum besteht aus robusten, ledrigen Blättern, die aus der Spitze jeder Pseudobulbe herauswachsen. In der Regel wachsen ein bis drei Blätter pro Pseudobulbe, die eine elliptische bis lanzettliche Form aufweisen. Diese Blätter sind entscheidend für die Photosynthese und tragen zur allgemeinen Gesundheit der Pflanze bei.

Der Blütenstand der Dancing Lady Orchid ist eine spektakuläre Traube, die aus der Basis der reifen Pseudobulbe entspringt. Diese Blütentraube kann eine beeindruckende Länge erreichen und trägt oft zahlreiche Blüten. Die Blüten zeichnen sich durch ihre komplexe Struktur aus, wobei das Labellum (Lippe) besonders auffällig ist.

Die Lippe, die der Orchidee ihr "Dancing Lady"-Erscheinungsbild verleiht, ist in verschiedenen Gelb-, Weiß- oder Kastanienbrauntönen gehalten und oft mit komplizierten Mustern oder Flecken versehen. Die Größe der Blüten kann bei den verschiedenen Hybriden stark variieren und reicht von klein und zart bis hin zu groß und auffällig. Einige Sorten werden wegen ihres Duftes geschätzt, der eine olfaktorische Dimension zu ihrer Attraktivität beiträgt.

Oncidium-Hybriden stammen aus den neotropischen Regionen Amerikas, darunter Brasilien, Peru und Mexiko, wurden aber auch in anderen tropischen und subtropischen Gebieten kultiviert und eingebürgert. Aufgrund ihrer Beliebtheit im Gartenbau sind sie heute auch in Ländern wie den Vereinigten Staaten, Kolumbien, Ecuador und darüber hinaus verbreitet.

Oncidium Hybridum gedeiht in Umgebungen, die seinen natürlichen Lebensraum nachahmen. Es bevorzugt warme Temperaturen, typischerweise zwischen 15-27 °C (60-80 °F), mit einem leichten Abfall in der Nacht. Zu den idealen Wachstumsbedingungen gehören:

  1. Licht: Helles, indirektes Licht oder gedämpfter Schatten. Morgensonne ist vorteilhaft, aber Schutz vor greller Nachmittagssonne ist wichtig.
  2. Luftfeuchtigkeit: Hohe Luftfeuchtigkeit, idealerweise zwischen 50-70%.
  3. Substrat: Ein gut durchlässiges, belüftetes Kultursubstrat, z. B. eine Mischung aus feiner Rinde, Perlit und Torfmoos.
  4. Bewässerung: Regelmäßige Bewässerung mit leichten Trockenperioden zwischen den Wassergaben, um Wurzelfäule zu vermeiden.
  5. Düngung: Regelmäßige Fütterung mit einem ausgewogenen, wasserlöslichen Orchideendünger in viertel bis halber Stärke.

Die Vermehrung von Oncidium Hybridum erfolgt hauptsächlich durch zwei Methoden:

  1. Teilung: Trennen reifer Pseudobulben mit anhängenden Wurzeln beim Umtopfen.
  2. Gewebekultur: Eine fortschrittlichere Technik, die für die Massenproduktion und Konservierung spezifischer Kultivare eingesetzt wird.

Die leichte Struktur und die kaskadenförmigen Blütenstände der Dancing Lady Orchidee machen sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Hängekörbe oder aufgestellte Displays. Ihre Blüten, die anmutigen Schmetterlingen im Flug ähneln, sorgen für eine dynamische und auffällige Präsentation. Dieser visuelle Reiz in Verbindung mit seinen relativ einfachen Pflegeanforderungen hat Oncidium Hybridum zu einer immer größeren Beliebtheit in der Heimkultur verholfen.

In der kommerziellen Blumenzucht haben die Oncidium-Hybriden eine große Bedeutung erlangt. Sie gelten neben Rosen, Nelken, Chrysanthemen und Gerbera als eine der "Fünf Schönheiten" unter den Schnittblumen. Ihre lang anhaltende Blüte, ihr einzigartiges Aussehen und ihre Farbenvielfalt haben sie zu einer festen Größe auf den nationalen und internationalen Blumenmärkten gemacht.

Die Kultivierung von Oncidium Hybridum stellt eine spannende Schnittstelle zwischen botanischer Wissenschaft, Gartenbaukunst und kommerzieller Blumenzucht dar. Mit dem Fortschreiten der Züchtungstechniken können wir in Zukunft mit noch vielfältigeren und faszinierenderen Sorten dieser beliebten Orchidee rechnen.

4. Orchidaceae

Orchidaceae

Die Orchidaceae, gemeinhin als Orchideen bekannt, sind eine vielfältige Familie einkeimblättriger Blütenpflanzen, die terrestrisch, epiphytisch oder lithophytisch sein können. Sie zeichnen sich durch ihre bilaterale Symmetrie, stark veränderte Blütenblätter und mikroskopisch kleine Samen aus.

Orchideen haben mehrere bis viele Blätter, die typischerweise in zwei Reihen (distich) angeordnet sind und an der Basis oder entlang der Pseudobulbe wachsen. Die Blätter sind in der Regel riemenförmig, können aber auch lanzettlich bis schmal elliptisch sein, oft mit ausgeprägten parallelen Adern.

Orchidaceae

Die Basis der Pflanze hat in der Regel eine breite Hülle, die die Pseudobulbe umschließt, ein spezielles Speicherorgan, das den Orchideen hilft, Dürreperioden zu überstehen. Der Blütenstand ist in der Regel traubenförmig und trägt zahlreiche Blüten, die eine außergewöhnliche Farbpalette aufweisen, darunter Weiß, Creme, Gelb, Grün, Rosa, Rot, Violett und verschiedene Kombinationen davon. Einige Arten weisen sogar blaue Farbtöne auf, obwohl echtes Blau bei Orchideen selten ist.

In der traditionellen chinesischen Kultur bezieht sich der Begriff "Orchidee" (蘭, lán) in erster Linie auf eine ausgewählte Gruppe von in China beheimateten terrestrischen Orchideen, die als "Chinesische Orchideen" bezeichnet werden. Dazu gehören:

  1. Frühlingsorchidee (Cymbidium goeringii)
  2. Anmutige Orchidee (Cymbidium ensifolium)
  3. Jianlan-Orchidee (Cymbidium kanran)
  4. Tintenorchidee (Cymbidium sinense)
  5. Hanlan-Orchidee (Cymbidium faberi)

Auch wenn diese Arten nicht die kräftigen Farben und großen Blüten ihrer tropischen Verwandten haben, werden sie wegen ihrer subtilen Schönheit, ihres zarten Duftes und ihrer kulturellen Bedeutung sehr geschätzt. Ihr bescheidenes Äußeres verkörpert Qualitäten von Raffinesse, Adel und stiller Eleganz, die tief in den traditionellen ästhetischen Werten des Ostens verwurzelt sind.

Die Orchidee nimmt in der chinesischen Kultur einen verehrten Platz ein und symbolisiert Eleganz, Adel und moralische Integrität. In der chinesischen Kunst und Literatur ist sie eine der "Vier Herren" (四君子, sì jūnzǐ), neben der Pflaumenblüte, dem Bambus und der Chrysantheme. Jede steht für eine Jahreszeit und verkörpert bestimmte Tugenden; die Orchidee repräsentiert den Frühling und steht für Raffinesse, Reinheit und Demut.

Die kulturelle Bedeutung von Orchideen erstreckt sich auf verschiedene Aspekte des chinesischen Lebens und der Sprache:

  1. Das "Orchideenkapitel" (蘭章, lán zhāng) wird verwendet, um außergewöhnliche Poesie und Prosa zu loben und ihre Schönheit und Raffinesse hervorzuheben.
  2. Die "Orchideenfreundschaft" (蘭交, lán jiāo) symbolisiert wahre, dauerhafte Freundschaft, die auf gemeinsamen Werten und gegenseitigem Respekt beruht.
  3. In Liebesdingen dient die Orchidee als Metapher für Beständigkeit und Reinheit. Sätze wie "So beständig wie der Duft der Orchidee" (蘭芳永馥, lán fāng yǒng fú) und "Ein Herz wie eine Orchidee, für immer unveränderlich" (心如蘭矢志不渝, xīn rú lán shǐ zhì bù yú) drücken tiefe, unerschütterliche Zuneigung aus.

Die Kultivierung und Wertschätzung von Orchideen in China reicht über zwei Jahrtausende zurück. Hinweise darauf finden sich in alten Texten wie dem "Buch der Lieder" (詩經, Shījīng). Diese lange Tradition hat die chinesische Kunst, Literatur und Philosophie maßgeblich beeinflusst und den Status der Orchidee als kulturelles Symbol gefestigt, das bis heute inspiriert und fasziniert.

5. Knabenkraut Chusua

Chusua-Orchis

Das Chusua-Orchis, auch als Chusua-Knabenkraut bekannt, ist eine weit verbreitete, terrestrische Orchideenart mit bemerkenswerter Anpassungsfähigkeit. Dieses mehrjährige Kraut wird in der Regel 5-45 cm hoch, wobei es erhebliche Größenunterschiede gibt. Ihre unterirdische Struktur besteht aus einer länglichen oder kugelförmigen Knolle, die fleischig und ungeteilt ist und als Speicherorgan für Nährstoffe und Wasser dient.

Der Stängel von Orchis Chusua ist aufrecht und zylindrisch und bietet der Pflanze einen stabilen Halt. Die Blätter sind abwechselnd entlang des Stängels angeordnet und weisen eine längliche bis lanzettliche Form auf. Im Gegensatz zu einigen anderen Orchideenarten haben die Blätter von Orchis Chusua keine violetten Flecken auf ihrer Oberfläche, sondern sind einheitlich grün gefärbt.

Chusua-Orchis

Der Blütenstand dieser Orchidee ist eine Traube mit 1-20 Blüten, die oft sekundär angeordnet sind, d. h. sie neigen sich zu einer Seite des Stängels oder sind zu einer Seite gerichtet. Dieses Merkmal verleiht der Blütentraube ein unverwechselbares Aussehen.

Die Blüten von Orchis Chusua sind überwiegend purpurrot oder rosa und bilden einen auffälligen Anblick. Die Blütenblätter sind aufrecht und variieren in ihrer Form von schräg eiförmig bis breit eiförmig oder schmal eiförmig bis länglich. Sie sind 5-7 mm lang und 3-4 mm breit. Die Spitze der Blütenblätter ist stumpf, und an den Rändern fehlen Wimpern (wimpernartige Vorsprünge). Die Basis der Blütenblätter kann leicht oder deutlich hervorstehen, was die einzigartige Struktur der Blüte noch verstärkt.

Ein wesentliches Merkmal der Orchis-Chusua-Blüte ist das Labellum oder Lippenblatt. Dieses spezielle Blütenblatt ragt nach vorne und ist deutlich größer und breiter als die Kelchblätter. Die Lippe ist dreilappig und wie die anderen Blütenblätter an den Rändern nicht gezähnt. Diese auffällige Lippe dient als Landeplattform für Bestäuber und spielt eine entscheidende Rolle bei der Fortpflanzungsstrategie der Orchidee.

Orchis Chusua hat eine besondere Blütezeit: Sie blüht von Juni bis August. Diese Sommerblüte fällt mit der Hauptaktivität vieler Bestäuber in ihren heimischen Lebensräumen zusammen.

Die Art zeigt eine bemerkenswerte ökologische Vielseitigkeit und gedeiht in einer Vielzahl von Lebensräumen in einem weiten Höhenbereich. Sie wächst unter Wäldern, in Strauchlandschaften, alpinen Strauchgemeinschaften und auf alpinen Wiesen. Besonders bemerkenswert ist die Fähigkeit der Pflanze, sich an unterschiedliche Höhenlagen anzupassen, wobei Populationen von 500 Metern bis zu 4500 Metern über dem Meeresspiegel vorkommen.

Geografisch gesehen hat Orchis Chusua eine weite Verbreitung in Asien. Es ist in China, auf der koreanischen Halbinsel und in Japan heimisch und reicht bis nach Westsibirien in Russland. In der Himalaya-Region ist sie in Nepal, Sikkim, Bhutan und Nordindien zu finden. Das Verbreitungsgebiet der Art umfasst auch den Norden Myanmars, was ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Klimabedingungen unterstreicht.

Aufgrund ihrer attraktiven Blüten und ihrer Fähigkeit, in verschiedenen Umgebungen zu gedeihen, hat die Orchis Chusua Anerkennung für ihren gärtnerischen Wert gewonnen. Sie wird zu Zierzwecken kultiviert und spricht Orchideenliebhaber und Gärtner an, die an einzigartigen und anpassungsfähigen Arten interessiert sind. Wie bei vielen Wildorchideen sind jedoch nachhaltige Anbaupraktiken unerlässlich, um eine übermäßige Entnahme aus natürlichen Lebensräumen zu verhindern und die Erhaltung der Wildpopulationen zu gewährleisten.

6. Italienisches Knabenkraut

Italienisches Knabenkraut

Das Italienische Knabenkraut (Orchis italica), auch bekannt als Nacktes Knabenkraut oder Italienisches Knabenkraut, ist eine bezaubernde Art aus der Familie der Orchidaceae. Diese terrestrische Orchidee erreicht in der Regel eine Höhe von 20-50 cm (8-20 Zoll). Ihr Blütenstand besteht aus einer dichten Ähre mit blassrosa bis violetten Blüten, die mit komplizierten dunklen Streifen auf den helmförmigen oberen Blütenblättern (Sepalen und Petalen, die bei Orchideen Tepalen genannt werden) geschmückt sind.

Das unverwechselbare Aussehen der Blume, das zu ihren skurrilen Namen geführt hat, ist auf die Lippe (das spezialisierte untere Blütenblatt) zurückzuführen, die einer stilisierten menschlichen Form ähnelt. Der mittlere Lappen der Lippe ist länglich und gespalten, wodurch die Illusion von Beinen entsteht, während die seitlichen Lappen "Arme" bilden. Die oberen Lappen krümmen sich zu einem "Kopf" und vervollständigen das anthropomorphe Aussehen, das an einen nackten Mann mit Hut denken lässt.

Orchis italica blüht in der Regel von Ende März bis Anfang Mai, wobei die Hauptblütezeit im April liegt. Nach der Bestäubung bildet die Pflanze aufrechte Kapseln, die Tausende von winzigen Samen enthalten.

Diese Orchideenart gedeiht in einer Vielzahl von mediterranen Lebensräumen, wobei sie kalkhaltige Böden bevorzugt. Man findet sie in offenen Graslandschaften, Garigue (niedriges Buschland), Olivenhainen und am Rande von Waldgebieten. Das natürliche Verbreitungsgebiet der Pflanze erstreckt sich über den Mittelmeerraum, einschließlich Ländern wie Italien, Griechenland, der Türkei und Teilen Nordafrikas.

Orchis italica hat wie viele andere Orchideenarten eine komplexe Beziehung zu Bodenpilzen und ist für die Keimung und Nährstoffaufnahme auf Mykorrhiza-Assoziationen angewiesen. Diese Symbiose trägt zu den besonderen Lebensraumansprüchen der Art bei und kann den Anbau außerhalb ihres Heimatgebiets zu einer Herausforderung machen.

Schutzmaßnahmen für diese Orchidee sind wichtig, da der Verlust von Lebensräumen und die übermäßige Sammlung für gärtnerische Zwecke einige Populationen beeinträchtigt haben. Diese einzigartigen Pflanzen in ihrem natürlichen Lebensraum zu bewundern, anstatt zu versuchen, sie zu verpflanzen, ist entscheidend für ihre Erhaltung.

7. Osmanthus Fragrans

Osmanthus Fragrans

Osmanthus fragrans, gemeinhin als süßer Osmanthus oder Tee-Olive bekannt, ist ein bedeutender immergrüner Baum oder Strauch aus der Familie der Oleaceae. Diese Art ist bekannt für ihre herrlich duftenden Blüten, die ihr einen Platz unter den zehn berühmtesten Blumen Chinas eingebracht haben.

Der süße Osmanthus zeichnet sich durch seine gegenständigen, ledrigen Blätter aus, die oval bis elliptisch-lanzettlich geformt sind und sich an der Spitze und am Grund verjüngen. Die Blüten sind zwar klein, aber außergewöhnlich aromatisch und blühen in der Regel vom Spätsommer bis zum Herbst (September bis Oktober). Nach der Bestäubung bildet die Pflanze kleine, ovale Steinfrüchte, die bis zum folgenden März violett-schwarz reifen.

Der in Ostasien beheimatete Osmanthus fragrans gedeiht in warmem, feuchtem Klima mit mäßiger Sonneneinstrahlung. Zu den optimalen Wachstumsbedingungen gehören:

  1. Klima: Subtropisch bis mild-gemäßigt
  2. Sonnenlicht: 6-8 Stunden gefiltertes oder partielles Sonnenlicht täglich
  3. Boden: gut durchlässig, leicht sauer bis neutral (6,0-7,0), reich an organischen Stoffen
  4. Wasser: Regelmäßige Bewässerung mit guter Drainage, um gleichmäßige Feuchtigkeit zu erhalten

Der Kreis Pucheng in der chinesischen Provinz Fujian ist aufgrund seiner idealen Klima- und Bodenbedingungen als eines der wichtigsten Anbaugebiete für Osmanthus fragrans bekannt. Der gelb-braune Boden oder die gelb-braune Erde der Region bietet ein hervorragendes Substrat für das Wachstum der Pflanze.

Die Vermehrung von Osmanthus fragrans kann auf verschiedene Weise erfolgen:

  1. Saatgutvermehrung (sexuelle Vermehrung)
  2. Stecklingsvermehrung
  3. Veredelung
  4. Schichtung

Jede Methode hat ihre Vorteile, wobei ungeschlechtliche Vermehrungstechniken oft bevorzugt werden, um bestimmte Sortenmerkmale zu erhalten.

In der Landschaftsgestaltung wird Osmanthus fragrans wegen seiner Vielseitigkeit sehr geschätzt. Er kann als Solitärbaum, Hecke oder Kübelpflanze gepflanzt werden. Der süße Duft der Pflanze macht sie zu einer ausgezeichneten Wahl für einen Standort in der Nähe von Terrassen, Gehwegen oder Fenstern, wo ihr Duft voll zur Geltung kommt.

Neben seinem Zierwert hat Osmanthus fragrans in den ostasiatischen Traditionen auch eine kulturelle Bedeutung. Seine Blüten werden zum Aromatisieren von Tees, Weinen und Süßigkeiten verwendet und spielen auch in der traditionellen Medizin wegen ihrer potenziell entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften eine Rolle.

Zur richtigen Pflege von Osmanthus fragrans gehört ein regelmäßiger Rückschnitt, um die Form zu erhalten und einen dichten Wuchs zu fördern, sowie die Überwachung auf mögliche Schädlinge wie Schildläuse oder Spinnmilben. Bei richtiger Pflege kann diese bemerkenswerte Pflanze viele Jahre lang für Schönheit und Duft im Garten sorgen und oft mehrere Jahrzehnte alt werden.

8. Osmanthus Fragrans Cv. 'Changbingjingui'

Osmanthus fragrans cv. 'Changbingjingui' ist eine herausragende Sorte des süßen Osmanthus, eines immergrünen Strauchs oder kleinen Baums, der für seinen exquisiten Duft und Zierwert geschätzt wird. Diese besondere Sorte zeichnet sich unter den herbstblühenden Osmanthus-Sorten durch ihre außergewöhnliche Wuchsleistung aus.

Morphologie:
Die Blätter von 'Changbingjingui' sind gegenständig an den Stängeln angeordnet. Sie sind einfach, lederartig und haben einen ganzen Blattrand. Auffallend ist das Vorhandensein von Drüsenflecken sowohl auf der adaxialen als auch auf der abaxialen Blattoberfläche. Die Blätter sind gestielt, was eine flexible Befestigung an den Zweigen ermöglicht.

Reproduktive Strukturen:
Diese Sorte weist ein komplexes Fortpflanzungssystem auf. Sie kann zweihäusig sein, mit getrennten männlichen und weiblichen Pflanzen, oder andromonözisch, wobei männliche und zweigeschlechtliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen vorkommen. Die Blütenstände sind doldenförmig und stehen in den Blattachseln mit kurzen, kegelförmigen Endblütenständen. An der Basis jedes Blütenstandes befinden sich zwei Hüllblätter, die an der Basis miteinander verwachsen sind und den sich entwickelnden Blüten Schutz bieten.

Florale Anatomie:

  • Kelch: Glockenförmig mit vier deutlichen Lappen.
  • Blumenkrone: Weiß bis cremeweiß, mit verschiedenen Formen wie glockenförmig, zylindrisch oder glockenförmig. Die vier Lappen der Blumenkrone sind in der Knospe schraubenförmig angeordnet.
  • Androeceum: Zwei Staubblätter, die am oberen Teil der Blumenkrone befestigt sind. Die Scheidewände der Staubbeutel sind oft zu kleinen, spitzen Strukturen erweitert.
  • Gynoeceum: Der Fruchtknoten ist zweizellig, wobei jedes Fruchtblatt zwei hängende Samenanlagen enthält. Der Griffel ist unterschiedlich lang und entweder länger oder kürzer als der Fruchtknoten. Die Narbe ist kopfig oder flach zweilappig. Bei einigen Blüten können sterile Stempel vorhanden sein, die bohrenförmig oder kegelförmig sind.

Früchte und Saatgut:
Die Frucht ist eine Steinfrucht, die ellipsoid oder schräg-ellipsoid geformt ist. Sie enthält ein hartes oder knöchernes Endokarp, das gewöhnlich einen einzigen Samen umschließt. Das Endosperm des Samens ist fleischig, mit flachen Keimblättern und einer nach oben zeigenden Keimwurzel.

Genetische Informationen:
Die Chromosomenbasiszahl für Osmanthus fragrans ist x=23, was für alle Arten gleich ist.

Bedeutung für den Gartenbau:
Changbingjingui' ist eine sehr gefragte Sorte im Zierpflanzenbau. Ihr schnelles Wachstum hebt sie von anderen herbstblühenden Osmanthus-Sorten ab und macht sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Landschaften, in denen eine schnellere Etablierung gewünscht wird. Diese Sorte verbindet den geschätzten Duft von süßem Osmanthus mit erhöhter Wuchskraft und bietet sowohl ästhetische als auch praktische Vorteile bei der Gartengestaltung und bei Projekten zur Stadtbegrünung.

9. Osmanthus Fragrans Cv.'Rixianggui'

Osmanthus fragrans cv. 'Rixianggui' ist eine exquisite Sorte des süßen Osmanthus, der zur Familie der Oleaceae gehört. Dieser immergrüne Strauch ist bekannt für seine kompakte, volle Form und sein gut entwickeltes Wurzelsystem. Rixianggui', was übersetzt so viel wie "Täglich duftender Osmanthus" bedeutet, macht seinem Namen alle Ehre, denn er blüht üppig und duftet intensiv.

Morphologie:

  • Blätter: Immergrün, glatt und rund mit flacher, spärlicher Zähnung. Das neu austreibende Laub hat eine zarte violett-rote Färbung, die seinen Zierwert erhöht.
  • Zweige: Zahlreiche Zweige mit kurzen Internodien, die ein dichtes Wachstum und eine kontinuierliche Blüte an ein und demselben Zweig ermöglichen.
  • Blüten: Anfänglich weiß, dann gelb, mit hellroten Staubgefäßen. Die Blüten öffnen sich weit und verströmen einen starken Duft.

Blühende Merkmale:

  • Reichhaltige Blütenproduktion
  • Verlängerte Blütezeit
  • Kontinuierliche Blüte an einzelnen Zweigen

Herkunft und kulturelle Anforderungen:
Rixianggui' stammt aus dem Bezirk Cangxi im Norden Sichuans, China, und gedeiht in:

  • Boden: Neutral bis leicht sauer, reich an organischen Stoffen
  • Klima: Sonnig, kühl und feucht
  • Temperatur: Kältebeständig, blüht bei Temperaturen um -10°C (14°F)
  • Toleranz gegenüber Verschmutzung: Sehr widerstandsfähig gegen schädliche Gase, einschließlich Fluorwasserstoff

Verbreitungsmethoden:

  • Schneiden
  • Veredelung
  • Schichtung

Verwendung in der Landschaft und im Gartenbau:
Rixianggui" ist vielseitig einsetzbar:

  1. Große Rasensträucher
  2. Straßenbäume
  3. Raffinierte Topfpflanzen für Neujahrsfeiern
  4. Freigelegte Wurzelproben
  5. Bonsai-Themen

Aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit eignet sich 'Rixianggui' besonders gut für den Anbau in der großen Region südlich des Jangtse-Flusses. Sie eignet sich hervorragend für verschiedene Landschaftssituationen:

  • Höfe
  • Gärten auf dem Dach
  • Grünflächen
  • Duftende Gärten

Zusätzliche Verwendungszwecke:

  • Kleinere Pflanzen eignen sich hervorragend als Containerpflanzen
  • Zweige und Blätter werden in hochwertigen Blumenarrangements sehr geschätzt.

Die Kombination aus Ästhetik, starkem Duft und Robustheit macht Osmanthus fragrans cv. 'Rixianggui' zu einer unschätzbaren Bereicherung für den Zierpflanzenbau und die Landschaftsgestaltung. Seine Fähigkeit, in unterschiedlichen Umgebungen zu gedeihen und durch sein Laub und seine Blüten das ganze Jahr über interessant zu sein, sorgt für seine anhaltende Beliebtheit bei Gärtnern und Landschaftsgestaltern gleichermaßen.

10. Osmanthus Fragrans 'Jin Qiu Gui'

Osmanthus fragrans 'Jin Qiu Gui' ist eine bemerkenswerte neue Sorte von süßem Osmanthus, die in jahrzehntelanger, sorgfältiger Züchtung von Gartenbauwissenschaftlern entwickelt wurde. Diese Premiumsorte, die aus goldenen Osmanthus-Populationen stammt, weist deutliche Erkennungsmerkmale und einheitliche phänotypische Eigenschaften auf.

Die Blüten von 'Jin Qiu Gui' sind auffallend goldgelb und verströmen einen starken und anhaltenden Duft. Der Blütenstand zeichnet sich durch dicht gepackte Blütenknospen, zahlreiche blühende Knoten und kurze Internodien aus, was zu einer kompakten Blütenpracht führt.

Jin Qiu Gui' übertrifft andere goldene Osmanthus-Sorten in mehreren Aspekten, darunter Blütengröße, Blütenblattstruktur, Farbintensität und Duftstärke. Vor allem produziert sie im Vergleich zu anderen goldenen Osmanthus-Sorten 2-4 mal mehr Blütenknospen pro Knoten (4-5 Knospen).

Ein einzigartiges Merkmal von 'Jin Qiu Gui' ist die Fähigkeit, Blütenknospen an zweijährigen Zweigen zu bilden, wodurch sich die Blütenstände tiefer in das Kronendach des Strauches erstrecken. Diese Eigenschaft trägt zu einem spektakulären Anblick bei, wenn die Blüten in voller Blüte stehen und die gesamte Pflanze bedecken.

Besonders auffällig ist die dichte Anordnung der Blütenknospen während der Hauptblütezeit. Zu diesem Zeitpunkt öffnen sich alle 4-5 Blütenknospen auf beiden Seiten der gegenüberliegenden Knotenpunkte gleichzeitig. Dutzende von kleinen Blüten stehen an jedem Knoten und bilden kleine, kugelförmige Blütenansammlungen. Diese auffällige goldene Blütenpracht inspirierte die Sorte zu ihrem Namen 'Jin Qiu Gui', was übersetzt 'Goldener Herbst-Osmanthus' bedeutet.

Die außergewöhnlichen Blüteeigenschaften dieser Sorte in Verbindung mit ihrem intensiven Duft und ihrer optischen Attraktivität machen Osmanthus fragrans 'Jin Qiu Gui' zu einer geschätzten Ergänzung für Ziergärten und Landschaften.

11. Osmanthus Fragrans 'Jiulonggui'

Osmanthus Fragrans 'Jiulonggui' ist eine herausragende Sorte von süßem Osmanthus aus der chinesischen Provinz Sichuan. Diese traditionelle Sorte wird für ihren außergewöhnlichen Duft und ihren Zierwert geschätzt. Sie wächst als immergrüner Strauch oder kleiner Baum, der in der Regel eine Höhe von 3-5 Metern erreicht.

Das Laub von 'Jiulonggui' zeichnet sich durch gegenständige, einfache Blätter aus, die eine lederartige Textur haben und elliptisch bis eiförmig sind. Diese 7-15 cm langen und 2,5-5 cm breiten Blätter sind ganzrandig und oft auf beiden Seiten drüsig punktiert, was zu ihrer aromatischen Qualität beiträgt. Jedes Blatt wird von einem kurzen Blattstiel getragen, der in der Regel 0,8-1,5 cm lang ist.

Die Blüten von 'Jiulonggui' sind sein bekanntestes Merkmal. Sie sind klein (ca. 5-10 mm im Durchmesser), aber üppig und erscheinen in dichten Büscheln in den Blattachseln oder gelegentlich in kleinen endständigen Doldentrauben. Der Blütenstand wird von zwei Hüllblättern überragt, die an der Basis miteinander verwachsen sind. Die Blüten können zweigeschlechtlich oder eingeschlechtlich sein (die Pflanze ist entweder zweihäusig oder einhäusig), was die komplexen Fortpflanzungsstrategien innerhalb der Gattung Osmanthus widerspiegelt.

Die Blütenstruktur ist typisch für die Familie der Oleaceae:

  • Kelch: Glockenförmig (kampanulös) mit vier deutlichen Lappen.
  • Blumenkrone: Weiß bis cremegelb, oft als buttergelb beschrieben. Sie ist an der Basis röhrenförmig und erweitert sich in der Knospe in vier sich überlappende Lappen, die in einem Schuppenmuster angeordnet sind.
  • Androeceum: Zwei Staubblätter, die am oberen Teil der Kronröhre befestigt sind. Die Staubbeutel zeichnen sich durch ihre leicht verlängerte Verbindung aus, die eine kleine Spitze bildet.
  • Gynoeceum: Der oberständige Fruchtknoten ist zweigeschlechtlich und enthält je zwei hängende Samenanlagen. Der Griffel kann unterschiedlich lang sein, entweder länger oder kürzer als der Fruchtknoten, und wird von einer kopfigen oder flach zweilappigen Narbe gekrönt.

Bei den männlichen Blüten ist ein steriler Stempel (Pistillode) vorhanden, der typischerweise rautenförmig oder konisch ist.

Die Frucht von 'Jiulonggui' ist, wenn sie gebildet wird, eine Steinfrucht. Sie ist elliptisch bis schräg elliptisch geformt und in der Regel 1-1,5 cm lang. Das Endokarp ist hart und knöchern und umschließt in der Regel einen einzelnen Samen. Der Samen enthält ein fleischiges Endosperm und flache Keimblätter, wobei die Keimwurzel nach oben gerichtet ist.

Zytologisch gesehen hat Osmanthus Fragrans 'Jiulonggui' eine Chromosomenbasiszahl von x=23, die in der gesamten Gattung Osmanthus gleich ist.

Diese Sorte wird im chinesischen Gartenbau besonders wegen ihres intensiven, süßen Dufts geschätzt, der oft mit dem von reifen Aprikosen oder Pfirsichen verglichen wird. Sie wird häufig in traditionellen Gärten, im modernen Landschaftsbau und für die Herstellung von duftenden Tees und ätherischen Ölen verwendet. Die Sorte 'Jiulonggui' blüht vor allem im Herbst, in der Regel von September bis Oktober, und bietet ein herrliches sensorisches Erlebnis, wenn die Temperaturen zu kühlen beginnen.

12. Osmanthus Fragrans 'Mantiaohong'

Osmanthus fragrans 'Mantiaohong', allgemein bekannt als Süßer Osmanthus oder Tee-Olive, ist eine Sorte, die für ihre leuchtend orange-roten Blüten geschätzt wird. Dieser immergrüne kleine Baum oder große Strauch hat eine runde Krone mit mittlerer Dichte und einen kräftigen Wuchs. Sein kompakter Wuchs macht ihn zu einer ausgezeichneten Wahl für Gärten, insbesondere in den USDA-Härtezonen 7-10.

Das Laub von 'Mantiaohong' zeichnet sich durch gegenständige, einfache Blätter aus, die eine lederartige Textur haben und ganzrandig sind (glattkantig). Diese dunkelgrünen, glänzenden Blätter sind 7-15 cm lang und 2,5-5 cm breit und weisen auf beiden Seiten auffällige Drüsenstrukturen auf. Jedes Blatt wird von einem kurzen Blattstiel gestützt, der in der Regel 0,5-1 cm lang ist.

Die Blüten sind das auffälligste Merkmal dieser Sorte, die im Herbst und manchmal auch im Frühjahr üppig blüht. Sie sind zweigeschlechtlich und erscheinen in kleinen Büscheln (Dolden) in den Blattachseln, die oft endständige Doldentrauben bilden. Jede Blütentraube wird von zwei Hüllblättern überragt, die an der Basis miteinander verwachsen sind und während der Knospenentwicklung Schutz bieten.

Die Blumenstruktur ist wie folgt:

  • Kelch: Glockenförmig mit vier deutlichen Lappen, grün gefärbt
  • Blumenkrone: Orangerot, ein charakteristisches Merkmal von 'Mantiaohong'. Die Blumenkrone ist glockenförmig, zylindrisch oder urnenförmig, mit vier sich überlappenden Lappen, die im Knospenstadium fliesenartig angeordnet sind.
  • Staubblätter: Zwei an der Zahl, am oberen Teil der Kronröhre befestigt. Die Antheren ragen etwas über die Blumenkrone hinaus und bilden eine kleine Spitze.
  • Griffel: Der Fruchtknoten ist oberständig und zweikammerig, wobei jede Kammer zwei hängende Samenanlagen enthält. Der Griffel kann im Verhältnis zum Fruchtknoten unterschiedlich lang sein und wird von einer kopfartigen oder flach zweilappigen Narbe gekrönt.

Bei einigen Blüten kann ein steriler Stempel vorhanden sein, der rautenförmig oder kegelförmig erscheint, was ein Merkmal bestimmter Osmanthus-Arten ist.

Die Frucht ist eine Steinfrucht (eine fleischige Frucht mit einem einzelnen Samen, der von einem harten Endokarp umschlossen ist), die jedoch nur selten im Anbau vorkommt. Sie ist elliptisch oder schräg, typischerweise 1-1,5 cm lang. Das Endokarp ist hart oder knöchern und enthält gewöhnlich einen einzigen Samen. Das Endosperm des Samens ist fleischig, mit flachen Keimblättern und einer nach oben zeigenden Keimwurzel.

Genetisch gesehen hat Osmanthus fragrans 'Mantiaohong' eine Chromosomenbasenzahl von x=23, die in der gesamten Osmanthus-Gattung einheitlich ist.

Diese Sorte wird im Landschaftsbau wegen ihrer duftenden Blüten und ihres attraktiven Laubes sehr geschätzt. Sie wird oft in Hecken, als Solitärpflanze oder in gemischten Rabatten verwendet. Die Blüten werden auch in der Teeherstellung und in der Parfümerie verwendet, wo sie einen süßen, aprikosenartigen Duft verströmen.

13. Osmanthus Fragrans 'Qiu Gui'

Osmanthus fragrans 'Qiu Gui', gemeinhin bekannt als Sweet Osmanthus oder Sweet Olive, ist eine geschätzte Sorte dieses mehrjährigen kleinen Baums oder großen Strauchs. Er zeichnet sich durch seine kompakte, runde Krone und seine außergewöhnlich duftenden Herbstblüten aus. Die Rinde ist bei jüngeren Exemplaren glatt und wird mit zunehmendem Alter leicht rissig. Sie ist mit Lentizellen (Poren) unterschiedlicher Größe und Form übersät, darunter auch elliptische und kreisförmige Formen.

Die Blätter sind gegenständig, einfach und immergrün. Sie haben eine lederartige Textur, sind ganzrandig, elliptisch bis länglich-lanzettlich und typischerweise 7-15 cm lang. Die Blattoberfläche ist auf der Oberseite glänzend dunkelgrün und auf der Unterseite heller, oft mit winzigen Drüsenpunkten, die auf beiden Seiten sichtbar sind. Die Blätter stützen sich auf kurze Blattstiele (Petiolen).

Besonders bemerkenswert sind die Blüten von 'Qiu Gui', die im Herbst üppig blühen (daher der Name der Sorte, der auf Chinesisch "Herbst-Osmanthus" bedeutet). Die Blüten sind klein (ca. 1 cm im Durchmesser), aber sehr zahlreich und stehen in achselständigen Trugdolden zusammen. Die Blütenstände sind kurz und etwas kegelförmig, mit zwei kleinen Hüllblättern an der Basis, die miteinander verwachsen sind.

Jede Blüte ist bisexuell (enthält sowohl männliche als auch weibliche Teile), obwohl einige Pflanzen nur männliche oder eine Mischung aus männlichen und bisexuellen Blüten hervorbringen können. Der Kelch ist klein, glockenförmig und in vier Lappen unterteilt. Die Blumenkrone ist von warmer, mittel- bis goldgelber Farbe, ebenfalls glockenförmig, mit vier überlappenden Blütenblättern, die in der Knospe in einem Schuppenmuster angeordnet sind.

Die Blüte enthält zwei Staubblätter, die am oberen Teil der Kronröhre befestigt sind. Die Staubbeutel ragen oft etwas über die Blumenkrone hinaus und enden manchmal in einer kleinen Spitze. Der Fruchtknoten ist oberständig und bikarpellar (zweikammerig), wobei jede Kammer zwei hängende Samenanlagen enthält.

Der Griffel kann unterschiedlich lang sein, manchmal länger oder kürzer als der Fruchtknoten, und wird von einer kapitatum (kopfartigen) oder zweilappigen Narbe gekrönt. Bei männlichen Blüten kann ein steriler Griffel vorhanden sein, der als schmale, bohrförmige oder konische Struktur erscheint.

Nach der Bestäubung entwickelt sich die Frucht zu einer ovalen bis leicht schrägen Steinfrucht, die gewöhnlich 1-1,5 cm lang ist. Das Endokarp (innere Schicht der Fruchtwand) ist hart oder knöchern. In der Regel entwickelt sich nur eine der vier Eizellen zu einem lebensfähigen Samen. Der Samen enthält ein fleischiges Endosperm mit flachen Keimblättern und einer nach oben gerichteten Keimwurzel.

Genetisch gesehen hat Osmanthus fragrans eine Basischromosomenzahl von x=23, was ihn zu einer diploiden Art mit 2n=46 Chromosomen macht.

Qiu Gui' wird im ostasiatischen Gartenbau wegen seines intensiven Dufts, der oft als ähnlich wie der von reifen Aprikosen oder Pfirsichen beschrieben wird, sehr geschätzt. Sie wird in großem Umfang zu Zierzwecken, für die traditionelle Medizin und zur Herstellung von duftenden Tees und anderen aromatischen Produkten angebaut.

14. Osmanthus Fragrans 'Xiaoye Fodingzhu'

Osmanthus fragrans 'Xiaoye Fodingzhu', auch bekannt als kleinblättrige Buddha's Cup Sweet Olive, ist eine Züchtung der sehr geschätzten Duftolive. Dieser mehrjährige Strauch oder kleine Baum ist bekannt für seinen exquisiten Duft und seinen kompakten Wuchs, der ihn besonders für die Kübelbepflanzung geeignet macht.

Morphologie:
Die Blätter sind gegenständig, einfach, ledrig und ganzrandig. Sie zeichnen sich durch ihre geringe Größe aus, die das charakteristische Merkmal dieser Sorte ist ('Xiaoye' bedeutet auf Chinesisch kleinblättrig). Das Laub ist immergrün, glänzend und auf beiden Seiten mit Drüsen übersät, die zu seinen aromatischen Eigenschaften beitragen.

Blumen:
Die Blüten sind zweigeschlechtlich oder manchmal auch zweihäusig. Sie stehen in doldenartigen Büscheln in den Blattachseln und bilden an den Zweigspitzen einen charakteristischen kurzen, konischen Blütenstand. Jede Blüte wird von zwei Hüllblättern überragt, die an der Basis miteinander verwachsen sind.

Struktur der Blüten:

  • Kelch: Glockenförmig mit vier Lappen
  • Blumenkrone: Weiß bis cremeweiß, glockenförmig, zylindrisch oder urnenförmig, bestehend aus vier Blütenblättern, die sich in der Knospe fliesenartig überlappen
  • Staubblätter: Zwei, die am oberen Teil der Kronröhre befestigt sind; die Antheren haben oft eine kleine, abstehende Spitze
  • Fruchtknoten: Zweikammerig, enthält jeweils zwei hängende Samenanlagen
  • Stil: Variabel in der Länge im Verhältnis zum Fruchtknoten
  • Narbe: Kopfig oder zweilappig
  • Steriler Griffel (bei männlichen Blüten): Pfriemförmig oder kegelförmig

Obst:
Die Frucht ist eine Steinfrucht von ovaler bis schief-ovaler Form. Sie hat ein hartes oder knöchernes Endokarp und enthält in der Regel einen einzigen Samen. Der Samen hat ein fleischiges Endosperm, flache Keimblätter und eine nach oben gerichtete Keimwurzel.

Genetische Informationen:
Die grundlegende Chromosomenzahl für Osmanthus fragrans ist x=23.

Anbau und Merkmale:
Xiaoye Fodingzhu' zeichnet sich durch seine frühe Blüte aus, wobei die Sämlinge bereits im ersten Jahr blühen können. Während der Blütezeit konzentrieren sich die Blütenstände an den Spitzen der neuen Triebe. Kurz bevor sich die Knospen öffnen, ähneln sie weißen Perlen, was den Sortennamen 'Fodingzhu' inspiriert hat, was auf Chinesisch 'Perlen auf Buddhas Kopf' bedeutet.

Diese Sorte eignet sich aufgrund ihrer kompakten Wuchsform und der kleinen Blätter besonders gut für den Containeranbau. Sie bietet Gärtnern die Möglichkeit, den legendären Duft der süßen Olive auf kleinerem Raum oder in Regionen zu genießen, in denen die Pflanze im Boden nicht winterhart ist.

Der intensive, süße Duft von 'Xiaoye Fodingzhu' macht sie zu einer geschätzten Zierpflanze in ostasiatischen Gärten, insbesondere in China, wo sie eine kulturelle Bedeutung hat. Ihre Anpassungsfähigkeit an die Topfkultur ermöglicht eine flexible Platzierung, um ihren Duft optimal genießen zu können, z. B. in der Nähe von Terrassen, Eingängen oder Fenstern.

15. Osmanthus Fragrans 'Yu Ling Long'

Osmanthus fragrans 'Yu ling long' ist ein immergrüner Strauch oder kleiner Baum, der in Ostchina beheimatet und für sein filigranes und elegantes Aussehen bekannt ist. Diese Sorte hat eine elliptische Krone, eine starke aufrechte Verzweigung und eine kräftige Wuchsform.

Das Laub besteht aus gegenständigen, einfachen Blättern, die eine lederartige Textur haben und ganzrandig sind. Diese Blätter weisen typischerweise Drüsenpunkte auf beiden Oberflächen auf und werden von Blattstielen getragen. Die Anordnung und Struktur der Blätter tragen zum dichten, kompakten Erscheinungsbild der Pflanze bei.

Die Blütenmerkmale von 'Yu ling long' sind komplex und vielfältig. Die Blüten können zweigeschlechtlich oder eingeschlechtlich (zweihäusig) sein und in doldigen Blütenständen in den Blattachseln oder in kurzen, kegelförmigen Endblütenständen stehen.

Jeder Blütenstand wird von zwei Hüllblättern überragt, die an der Basis miteinander verwachsen sind. Der Kelch ist glockenförmig mit vier Lappen, während die Farbe der Blumenkrone von zitronengelb bis milchig weiß reicht. Die Blumenkrone ist urnenförmig mit vier Lappen, die in der Knospe schuppenförmig angeordnet sind.

Das Androeceum besteht aus zwei Staubblättern, die am oberen Teil der Kronröhre befestigt sind. Das Staubgefäß ist oft mit einer kleinen Spitze versehen. Das Gynoeceum besteht aus einem zweikammerigen Fruchtknoten, wobei jede Kammer zwei hängende Samenanlagen enthält. Der Griffel kann länger oder kürzer als der Fruchtknoten sein und wird von einer kopfigen Narbe oder einer flachen zweilappigen Narbe gekrönt. Bei den männlichen Blüten ist der Griffel steril und entweder rautenförmig oder kegelförmig.

Die Früchte von Osmanthus fragrans 'Yu ling long' sind Steinfrüchte, die entweder elliptisch oder schräg sind. Das Endokarp ist hart oder knöchern und enthält gewöhnlich einen einzigen Samen. Das Endosperm des Samens ist fleischig, mit flachen Keimblättern und einer nach oben zeigenden Keimwurzel. Die Chromosomenbasenzahl der Art ist x=23.

Yu ling long' zeichnet sich durch eine besonders dichte Verzweigung, schmale Blätter und eine üppige Blüte aus. Diese Merkmale machen ihrem Namen alle Ehre, der auf ein kompliziertes und raffiniertes Aussehen hindeutet. Diese Sorte wird wegen ihres ästhetischen Werts und ihres süßen Dufts weithin kultiviert und ist daher sowohl in traditionellen chinesischen Gärten als auch in modernen Landschaften beliebt.

16. Osmanthus Fragrans 'Zhuang Yuan Hong'

Osmanthus fragrans 'Zhuang Yuan Hong', allgemein bekannt als Sweet Osmanthus oder Tea Olive, ist eine Sorte eines immergrünen Strauchs oder kleinen Baums, der für seine duftenden Blüten und seinen Zierwert geschätzt wird. Diese besondere Sorte zeichnet sich durch ihre leuchtend orange-roten Blüten aus.

Morphologie:
Die Pflanze hat eine kugelförmige Krone mit dichter Verzweigung, die ihr ein volles, rundes Aussehen verleiht. Die Rinde ist dunkelgrau und mäßig mit runden Lentizellen bedeckt, die für den Gasaustausch wichtig sind.

Laub:
Die Blätter sind gegenständig, einfach, lederartig und ganzrandig. Sie zeichnen sich durch ihre glänzende Textur und das Vorhandensein von Drüsenpunkten auf beiden Oberflächen aus, die zu den aromatischen Eigenschaften der Pflanze beitragen. Jedes Blatt ist durch einen ausgeprägten Blattstiel mit dem Stängel verbunden.

Blumen:
Das Blütensystem von 'Zhuang Yuan Hong' ist komplex und weist sowohl bisexuelle als auch eingeschlechtliche (männliche) Blüten auf. Die Blütenstände sind doldenförmig und stehen in den Blattachseln, einige bilden kurze kegelförmige Büschel am Ende der Zweige. Die wichtigsten Merkmale der Blüte sind:

  • Zwei Hüllblätter an der Basis verwachsen
  • Glockenförmiger Kelch mit vier Lappen
  • Orangerote, glockenförmige Blumenkrone mit vier Lappen, die sich im Knospenstadium überlappen
  • Zwei Staubgefäße, die am oberen Teil der Kronröhre befestigt sind
  • Antheren oft mit einer kleinen verlängerten Spitze
  • Fruchtknoten mit zwei Kammern, die jeweils zwei hängende Samenanlagen enthalten
  • Variable Länge des Stempels, mit einer kopfigen oder flach zweilappigen Narbe
  • Sterile Stempel der männlichen Blüten, entweder rautenförmig oder kegelförmig

Obst:
Die Frucht ist eine Steinfrucht, die elliptisch oder schräg ist und ein hartes oder knöchernes Endokarp enthält. In der Regel entwickelt sich nur ein Samen pro Frucht. Die Samenstruktur besteht aus fleischigem Endosperm, flachen Keimblättern und einer nach oben gerichteten Keimwurzel.

Die Genetik:
Die Chromosomenbasiszahl von Osmanthus fragrans ist x=23, was für das Verständnis der genetischen Struktur und des Züchtungspotenzials der Pflanze wichtig ist.

Kultivierung:
Zhuang Yuan Hong' wird im Landschaftsbau wegen seiner kompakten Wuchsform, dem immergrünen Laub und vor allem wegen seiner duftenden, orangeroten Blüten geschätzt, die im Spätsommer bis Frühherbst blühen. Sie gedeiht in gut durchlässigen, leicht sauren Böden und bevorzugt einen halb- bis vollsonnigen Standort. Diese Sorte eignet sich besonders für Hecken, Grundbepflanzungen oder als Solitärpflanze in Gärten, wo ihr süßer Duft besonders gut zur Geltung kommt.

Kulturelle Bedeutung:
Der Name 'Zhuang Yuan Hong' bezieht sich wahrscheinlich auf den prestigeträchtigen Titel 'Zhuang Yuan' in den alten chinesischen kaiserlichen Prüfungen, wobei 'Hong' rot bedeutet, was darauf hindeutet, dass die Blüten dieser Sorte ebenso wertvoll und leuchtend sind wie die roten Roben des geehrten Gelehrten.

17. Osmanthusfragrans'Tian Xiang Taige'

Osmanthus fragrans 'Tian Xiang Taige' ist ein bezaubernder immergrüner Strauch oder kleiner Baum aus der Familie der Oleaceae. Diese einzigartige Sorte zeichnet sich unter den Osmanthus-Sorten durch ihre ausgeprägten blumigen Eigenschaften und ihren intensiven Duft aus.

Die Pflanze hat dicke bis dünne, ledrige Blätter, die typisch für die Art sind. Besonders bemerkenswert sind die Blüten mit ihren weißen, gelblich-weißen oder orange-roten Blütenkronen. Die Blüten können glockenförmig, zylindrisch oder urnenförmig sein. Ein besonderes Merkmal von 'Tian Xiang Taige' ist die fliesenartige Anordnung der Blütenknospen, die ein ästhetisch ansprechendes Muster ergibt.

Das Besondere an 'Tian Xiang Taige' ist seine faszinierende Blütenmorphologie. Innerhalb der normalen Blüten und blattähnlichen Strukturen zeigt sie ein Phänomen, das als Proliferation bekannt ist, bei dem sich zusätzliche Blätter oder Blüten entwickeln. So entsteht ein faszinierendes Bild von "Blüten in Blüten" oder "Blättern, die in Blüten versteckt sind". Diese einzigartige Eigenschaft, gepaart mit ihrem außergewöhnlich starken Duft, inspirierte sie zu ihrem chinesischen Namen "Tian Xiang Taige", der ihren himmlischen Duft und ihr stufenförmiges Aussehen poetisch beschreibt.

Osmanthus fragrans 'Tian Xiang Taige' stammt aus dem Südwesten Chinas und hat sich auch in Teilen Südostasiens und Amerikas eingebürgert. Er gedeiht in warmen, feuchten Umgebungen und ist nicht frosttolerant. Die Sorte blüht in der Regel von Anfang September bis Oktober, wobei sich die Früchte bis März des folgenden Jahres entwickeln und reifen. Die Früchte sind Steinfrüchte, die elliptisch oder schräg elliptisch geformt sind.

Tian Xiang Taige' hat einen außergewöhnlichen Zierwert, der sie zu einer geschätzten Ergänzung für Gärten und Landschaften macht. Ihre leuchtenden, duftenden Blüten sind sowohl optisch als auch olfaktorisch ein wahrer Augenschmaus. Neben ihrem ästhetischen Reiz hat diese Sorte auch eine große wirtschaftliche Bedeutung.

Die Blüten werden in der chinesischen Kultur für ihren exquisiten Duft geschätzt und häufig in der Parfümindustrie verwendet. Außerdem sind sie ein beliebter Aromastoff in verschiedenen kulinarischen Anwendungen, darunter Tees, Desserts und herzhafte Gerichte.

Um Osmanthus fragrans 'Tian Xiang Taige' erfolgreich zu kultivieren, sollten Sie ihm einen gut durchlässigen, leicht sauren Boden und teilweise bis volle Sonne bieten. Ein regelmäßiger Rückschnitt nach der Blüte hilft, die Form zu erhalten und eine reiche Blüte in den folgenden Jahren zu fördern. Obwohl die Pflanze im Allgemeinen krankheitsresistent ist, ist es ratsam, sie auf mögliche Schädlinge, insbesondere Schildläuse, zu kontrollieren, um eine optimale Gesundheit und Leistung zu gewährleisten.

18. Oxalis Corniculata

Oxalis Corniculata

Oxalis corniculata, gemeinhin als Kriechender Sauerklee oder Gelber Sauerklee bekannt, ist eine vielseitige, mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Oxalidaceae. Diese weit verbreitete Art weist eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umgebungen auf und bietet zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten im Gartenbau, in der Medizin und in der Küche.

Morphologie und Wachstumsgewohnheiten:
Die Pflanze hat schlanke, mehrfach verzweigte Stängel, die entweder aufrecht oder kriechend sein können. Die kriechenden Stängel bilden an den Knoten Wurzeln aus, wodurch sich die Pflanze effizient ausbreiten kann. Die Blätter sind dreiblättrig, entweder grundständig oder wechselständig am Stängel angeordnet und haben kleine, länglich-ovale oder eiförmige Nebenblätter. Die Blüten sind unverwechselbar, mit blassroten Blütenstielen und leuchtend gelben Blütenblättern, die länglich-oval oder verkehrt eiförmig geformt sind. Zu den Fortpflanzungsorganen der Pflanze gehören fast zylindrische, gerippte Kapseln, die mit weichen Haaren bedeckt sind und flache, eiförmige, braune bis rötlich-braune Samen enthalten.

Oxalis Corniculata

Verbreitung und Lebensraum:
Oxalis corniculata ist kosmopolitisch verbreitet und kommt in ganz China sowie in den gemäßigten und subtropischen Regionen Asiens, Europas, des Mittelmeerraums und Nordamerikas vor. Seine weite Verbreitung ist ein Beweis für seine Anpassungsfähigkeit und Robustheit.

Anbaubedingungen:
Diese Art gedeiht in sonnigen, warmen und feuchten Umgebungen, zeigt aber eine große Flexibilität bei ihren Lebensraumpräferenzen. Sie ist in den unterschiedlichsten Umgebungen zu finden, unter anderem auf Wiesen, an Straßenrändern, in Tälern und im feuchten Unterholz von Wäldern. In Regionen mit heißen Sommern bevorzugt sie halbschattige Bereiche. Die Pflanze ist sehr trockenheitsresistent, aber nicht frosttolerant. Sie kann zwar in den meisten Gartenböden wachsen, gedeiht aber in humusreichem, sandigem Lehm. Oxalis corniculata legt eine kurze Sommerruhe ein, was für Gärtner wichtig ist.

Ausbreitung:
Der Kriechende Waldsauerklee vermehrt sich vor allem durch zwei Methoden: vegetative Vermehrung über sein mehrjähriges Wurzelsystem und Samenausbreitung. Diese Doppelstrategie trägt zu seiner erfolgreichen Verbreitung und Etablierung in verschiedenen Umgebungen bei.

Medizinische und kulinarische Verwendungen:
In der traditionellen Medizin wird Oxalis corniculata wegen seiner therapeutischen Eigenschaften geschätzt. Es wird angenommen, dass sie hitze- und feuchtigkeitsabbauende sowie blutkühlende und stauungslösende Eigenschaften hat. Die Pflanze hat auch entgiftende und entzündungshemmende Eigenschaften. Wissenschaftliche Studien haben ihre antibakteriellen Eigenschaften bestätigt und eine Wirksamkeit gegen verschiedene Bakterienstämme nachgewiesen.

Die zarten Stängel und Blätter von Oxalis corniculata sind essbar und können in kalten Gerichten oder Suppen verwendet werden. Sie bieten einen unverwechselbaren sauren Geschmack, der erfrischend und appetitanregend ist. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Pflanze Oxalsäure enthält, die in Maßen verzehrt werden sollte, insbesondere von Personen, die zu Nierensteinen neigen oder an bestimmten Krankheiten leiden.

Gärtnerische und praktische Anwendungen:
Oxalis corniculata ist ein hervorragender Bodendecker, der in der Garten- und Landschaftsgestaltung wertvoll ist. Die niedrige Wuchsform und die Fähigkeit, sich auszubreiten, machen sie zu einer effektiven Wahl, wenn es darum geht, Lücken in Steingärten zu füllen, Kanten von Wegen zu mildern oder einen lebenden Teppich in schattigen Bereichen zu schaffen.

Der hohe Gehalt der Pflanze an Oxalsäure eignet sich auch für praktische Zwecke. Historisch gesehen wurden die Stängel und Blätter als natürliches Poliermittel für Kupfergegenstände, einschließlich Spiegel und Geschirr, verwendet, da die Säure in der Lage ist, Beschläge zu entfernen und den Glanz wiederherzustellen.

Blüte- und Fruchtzeit:
Oxalis corniculata hat eine lange Reproduktionszeit, die in den meisten Regionen von Februar bis September reicht. Diese lange Zeitspanne trägt zu ihrem Erfolg als Art bei und bietet den Gärtnern eine ausgedehnte Schau.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Oxalis corniculata eine vielseitige Pflanze ist, die sowohl ästhetische als auch praktische Vorteile bietet. Ihre Anpassungsfähigkeit, ihre medizinischen Eigenschaften, ihre kulinarische Verwendung und ihre Wirksamkeit als Bodendecker machen sie zu einer wertvollen Art in verschiedenen Bereichen, von der traditionellen Medizin bis zum modernen Gartenbau. Ihr kräftiges Wachstum sollte jedoch im Garten überwacht werden, um eine unerwünschte Ausbreitung zu verhindern.

19. Oxalis Corymbosa

Oxalis Corymbosa

Der Rotholzsauerklee, Oxalis corymbosa, ist eine mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Oxalidaceae. Er hat grundständige Blätter mit drei kleinen, flachen, runden, herzförmigen Fiederblättchen, die an der Spitze eine Einbuchtung haben. Die Nebenblätter sind länglich, an der Spitze spitz zulaufend und am Grund mit dem Blattstiel verwachsen.

Der Blütenstandsstiel ist ebenfalls basal und bildet eine verzweigte Doldentraube, die typischerweise doldenförmig angeordnet ist. Die Pflanze hat fünf Blütenblätter, die herzförmig sind und deren Farbe von hellviolett bis purpurrot reicht.

Er blüht und trägt zwischen März und Dezember Früchte. Der nach seinem säuerlich schmeckenden Saft benannte Rotholzsauerampfer mit roten Blüten ist speziell als Rotholzsauerampfer bekannt.

Ursprünglich aus den tropischen Regionen Südamerikas stammend, wurde der Rotholzsauerklee als Zierpflanze in Gebiete nördlich des Jangtse-Flusses in China eingeführt. Er hat sich in verschiedenen südlichen Regionen eingebürgert und wächst in niedrigen Gebirgslagen, an Straßenrändern, auf Brachland und in Reisfeldern.

Oxalis Corymbosa

Diese Art gedeiht in sonnigen, warmen und feuchten Umgebungen. In Regionen mit heißen Sommern profitiert sie von Halbschatten. Sie ist zwar trockenheitstolerant, reagiert aber empfindlich auf kalte Temperaturen. Die Vermehrung erfolgt in erster Linie durch Teilung des knolligen Wurzelstocks, aber auch die Vermehrung durch Samen ist möglich.

Oxalis corymbosa bevorzugt einen gut durchlässigen, humusreichen Boden mit einem leicht sauren bis neutralen pH-Wert. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, vor allem in Trockenperioden, aber Staunässe sollte vermieden werden. In kälteren Klimazonen kann sie als einjährige Pflanze kultiviert oder über den Winter im Haus gehalten werden.

Die gesamte Pflanze wird in der traditionellen Kräutermedizin wegen ihres sauren Geschmacks und ihrer kühlenden Eigenschaften geschätzt. Sie wird verwendet, um Hitze und Feuchtigkeit zu beseitigen, den Körper zu entgiften und Stauungen und Schwellungen zu lindern. Aufgrund ihres hohen Oxalsäuregehalts sollte sie jedoch mit Vorsicht verwendet werden, da sie bei Verzehr großer Mengen schädlich sein kann.

Der Zierwert von Oxalis corymbosa ist beträchtlich. Wenn sie in voller Blüte steht, bietet sie ein fesselndes Schauspiel aus grünem Laub, das von Büscheln rosafarbener Blüten unterbrochen wird. Dieser visuelle Reiz macht sie zu einer beliebten Pflanze in Steingärten, als Bodendecker oder in Blumenampeln.

Ein interessantes Merkmal von Oxalis corymbosa ist seine nyktinastische Bewegung - die Blüten und Blätter sind lichtempfindlich und schließen sich nachts und an bewölkten oder regnerischen Tagen. Diese Eigenschaft hat ihr in einigen Kulturen den poetischen Namen "Nachtpflaume" eingebracht und dazu geführt, dass sie in der Blumensprache mit Unentschlossenheit assoziiert wird.

Bei der Kultivierung kann regelmäßiges Entfernen von Blütenblättern eine kontinuierliche Blüte fördern. Obwohl sie im Allgemeinen pflegeleicht ist, sollte man sie auf Schädlinge wie Blattläuse und Spinnmilben überwachen. Ihr kräftiges Wachstum und ihre Fähigkeit zur Selbstaussaat unter günstigen Bedingungen bedeuten, dass sie in einigen Regionen invasiv werden kann, was eine sorgfältige Pflege im Garten erfordert.

20. Oxalis Triangularis

Oxalis triangularis, gemeinhin als Purple Shamrock oder Falsches Kleeblatt bekannt, ist eine auffällige, mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Sauerkleegewächse (Oxalidaceae). Diese Art wird wegen ihrer charakteristischen dreieckigen Blätter und zarten Blüten geschätzt, was sie zu einer beliebten Zierpflanze in Gärten und als Zimmerpflanze macht.

Oxalis triangularis

Morphologie:
Das Purple Shamrock wächst in kompakten Büscheln mit grundständigen Blättern, die aus unterirdischen Zwiebeln wachsen. Jedes Blatt besteht aus drei herzförmigen Fiederblättchen, die an der Basis zu einer dreieckigen Form zusammengefügt sind. Das Laub fällt vor allem durch seine satte violett-bordeauxrote Farbe auf, es gibt aber auch grüne Sorten. Die Blätter sind photonastisch, d. h. sie klappen nachts oder bei wenig Licht nach unten und öffnen sich bei Tageslicht wieder.

Lange, schlanke Blattstiele stützen die Blätter und erheben sie über den Boden. Die Pflanze erreicht in der Regel eine Höhe von 15-30 cm und eine ähnliche Ausdehnung.

Blumen:
Oxalis triangularis bildet zarte, trichterförmige Blüten in doldenartigen Büscheln. Die Blüten sind in der Regel blassrosa bis weiß, bei einigen Sorten sind sie auch tiefer rosa oder lavendelfarben. Jede Blüte hat fünf Blütenblätter und einen Durchmesser von etwa 2,5 cm (1 Zoll). Die Blütezeit erstreckt sich vom Frühjahr bis zum Herbst, wobei die Hauptblütezeit im Frühjahr und im Herbst liegt. Unter idealen Bedingungen kann die Pflanze fast ununterbrochen blühen.

Herkunft und Verbreitung:
Das Purple Shamrock stammt aus mehreren Regionen Südamerikas, vor allem aus Brasilien, Argentinien und Bolivien, und wurde in vielen Teilen der Welt kultiviert und eingebürgert. Man findet es heute in Gärten und als Zimmerpflanze auf verschiedenen Kontinenten, darunter Nordamerika, Europa und Asien.

Anbaubedingungen:
Diese Art gedeiht in:

  • Licht: Helles, indirektes Licht oder Halbschatten. Zu viel direktes Sonnenlicht kann die Blätter verbrennen.
  • Boden: Gut durchlässiger, fruchtbarer Boden mit hohem Anteil an organischen Stoffen.
  • Luftfeuchtigkeit: Gleichmäßig feuchter, aber nicht durchnässter Boden. Lassen Sie den obersten Zentimeter des Bodens zwischen den Wassergaben trocknen.
  • Temperatur: Bevorzugt Temperaturen zwischen 60-75°F (15-24°C). Kann kurze Perioden kühlerer Temperaturen vertragen, ist aber nicht frosthart.
  • Luftfeuchtigkeit: Mäßige bis hohe Luftfeuchtigkeit.

Das Purple Shamrock ist einigermaßen trockenheitstolerant und kann kurze Zeiträume der Vernachlässigung verkraften. Während der heißesten Zeit des Sommers kann es zu einer Ruhephase kommen, in der sich das Wachstum verlangsamt oder zum Stillstand kommt und einige Blätter absterben können. Dies ist ein normaler Teil des Wachstumszyklus.

Ausbreitung:
Oxalis triangularis kann auf verschiedene Weise vermehrt werden:

  1. Teilung: Trennen und Umpflanzen der Zwiebeln oder Rhizome.
  2. Saatgut: Auch wenn sie weniger verbreitet ist, kann sie aus Samen gezogen werden.
  3. Gewebekultur: Für die kommerzielle Produktion werden manchmal Techniken der Gewebekultur eingesetzt.

Verwendet:

  1. Zierpflanze: Wird vor allem wegen seines attraktiven Laubs und seiner Blüten in Gärten, Behältern und als Zimmerpflanze angebaut.
  2. Medizinisch: In der traditionellen Medizin werden verschiedene Oxalis-Arten aufgrund ihres hohen Vitamin-C-Gehalts zur Behandlung von Krankheiten wie Fieber, Harnwegsinfektionen und Skorbut eingesetzt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die medizinische Verwendung nur unter fachlicher Anleitung erfolgen sollte.
  3. Kulinarisch: Die Blätter haben aufgrund ihres Oxalsäuregehalts einen würzigen, sauren Geschmack und können sparsam in Salaten oder als Garnitur verwendet werden. Der Verzehr sollte jedoch aufgrund der Oxalsäure begrenzt werden, da diese die Aufnahme von Nährstoffen beeinträchtigen kann, wenn sie in großen Mengen verzehrt wird.

Pflegetipps:

  • Drehen Sie die Pflanze regelmäßig, um ein gleichmäßiges Wachstum zu gewährleisten.
  • Schneiden Sie alle vergilbten oder beschädigten Blätter zurück, um das Aussehen und die Gesundheit der Pflanze zu erhalten.
  • Düngen Sie während der Wachstumsperiode monatlich mit einem ausgewogenen, wasserlöslichen Dünger.
  • Beim Anbau in Innenräumen ist für eine gute Luftzirkulation zu sorgen, um Pilzbefall zu vermeiden.

Das Purple Shamrock ist eine faszinierende und pflegeleichte Pflanze, die jedem Garten oder Innenraum einen einzigartigen Hauch von Farbe und Textur verleiht. Sein violettes Laub und die zarten Blüten machen es zu einer herausragenden Wahl für Pflanzenliebhaber und Gartenneulinge gleichermaßen.

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Peggie

Peggie

Gründerin von FlowersLib

Peggie war einst Mathematiklehrerin an einer High School, aber sie legte ihre Kreidetafel und Lehrbücher beiseite, um ihrer lebenslangen Leidenschaft für Blumen zu folgen. Nach Jahren der Hingabe und des Lernens baute sie nicht nur ein florierendes Blumengeschäft auf, sondern gründete auch diesen Blog, "Blumen Bibliothek". Wenn Sie Fragen haben oder mehr über Blumen erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an Peggie kontaktieren.

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22 Blumen, die mit T beginnen

1. Tabebuia Chrysantha Tabebuia chrysantha, gemeinhin als Goldener Trompetenbaum oder Gelber Poui bekannt, ist ein auffälliger Laubbaum, der zur Familie der Bignoniaceae gehört. Diese Zierpflanze zeichnet sich durch...
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10 Blumen, die mit Q beginnen

1. Quinticolor Rotes Bleikraut Das Quinticolor Rote Bleikraut ist eine Sorte von Camellia japonica, nicht zu verwechseln mit dem Rosa Bleikraut (Plumbago auriculata). Es ist ein holziger, immergrüner Strauch oder...
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Top 10 der teuersten Blumen der Welt

Die Welt der Flora ist voll von außergewöhnlichen Exemplaren, von denen einige für ihre besonderen Formen bekannt sind, während andere aufgrund ihres erstaunlichen Wertes - in einigen Fällen übertreffen sie sogar...
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